Ab November 2020 erhält Felix Schubert für die Dauer eines Jahres ein Abschlussstipendium der Graduiertenförderung der Hochschulen des Saarlandes (GraduSaar) zur Förderung seines Promotionsstudiums im Bereich des vergleichenden öffentlichen Rechts.
Seine juristische Ausbildung begann er 2011 mit einem Doppelstudium am Centre Juridique Franco-Allemand (CJFA), der Universität des Saarlandes und der Universität Lothringen, welches er 2014 mit einer Licence abschloss. Anschließend verbrachte er ein Auslandsjahr an der Universität Paris II Panthéon-Assas, wo er 2015 eine Maîtrise im Internationalen Recht erhielt, bevor er nach Deutschland zurückkehrte. 2016 wurde ihm eine Bachelor of Laws im französischen Recht der Universität Potsdam verliehen. Ein Jahr später legte er sein Erstes Staatsexamen in Berlin/Brandenburg ab. Seit 2017 promoviert Felix Schubert unter einer cotutelle an der Universität des Saarlandes und der Universität Paris II Panthéon-Assas und arbeitet als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Französisches Öffentliches Recht von Herrn Prof. Dr. Cossalter an der Universität des Saarlandes. Felix Schubert verfasst seine Dissertation zu dem Thema „Der Staat als Partei von Schiedsverfahren: Vergleich Deutschland – Frankreich“ auf Französisch. Sein 2018 begonnenes Referendariat schloss er 2020 mit dem Zweiten Staatsexamen ab. Neben seiner juristischen Ausbildung veröffentlicht er regelmäßig Beiträge auf Französisch und Englisch zum deutschen Öffentlichen Recht. Seit 2017 unterrichtete und unterrichtet er außerdem deutsches Recht an den Universitäten des Saarlandes, Lothringen und Nizza Sophia-Antipolis. Seit dem Frühjahr 2020 führt Felix Schubert seine Forschungen in Paris fort.
Das 2020 neu aufgelegte Exzellenz-Stipendium GraduSaar wird auf Grundlage der Bestenauslese vergeben. Gefördert werden vor allem kooperative Promotionsverfahren, bei denen das wissenschaftliche Vorhaben einen wichtigen Beitrag zur Forschung erwarten lässt.