Doktorandenkolleg zur Rechtsvergleichung im öffentlichen Recht

Die Deutsche Universität für Verwaltungswissenschaften Speyer (Prof. Dr. Karl-Peter Sommermann), die Albert-Ludwigs-Universität Freiburg in Breisgau (Prof. Dr. Johannes Masing und Prof. Dr. Matthias Jestaedt), die Universitäten Paris 1 Panthéon-Sorbonne (Prof. Dr. David Capitant) und Strasbourg (Prof. Dr. Catherine Haguenau-Moizard) haben, dank der Unterstützung der Deutsch-Französischen Hochschule, im Juli 2008 das erste Deutsch-Französische Doktorandenkolleg zum Thema „Öffentliches Recht im Vergleich unter dem Einfluss der europäischen Integration“ ins Leben gerufen. Seit Januar 2015 ist zudem die Universität Mailand diesem Netzwerk beigetreten.

Das Doktorandenkolleg vergibt Auslandsstipendien in Höhe von 1.300€ pro Monat und auch Mobilitätsbeihilfen in Höhe von 600€ pro Monat für Forschungsaufenthalte in Frankreich, Deutschland und nun in Italien. Ende der Bewerbungsfrist für diese Ausschreibungsrunde ist am 01. Februar 2015. Zudem übermittle ich Ihnen die Ausschreibung für die Teilnahme am 10. deutsch-französischen Seminar zur europäischen Rechtsvergleichung. Diese Veranstaltung findet dieses Jahr vom 18. bis zum 20 Juni an der DUV Speyer statt.

Weitere Informationen finden Sie in den beigefügten Anlagen bzw. auf unserer Webseite: http://www.jus-publicum.eu

Bewerbungen für das Wintersemester

Das CJFA bietet den Studierenden drei verschiedene Studienvarianten an

Jurist zu sein, bedeutet vor allem, das Recht seines eigeneLandes zu kennen.
Deutsch-französischer Jurist zu sein bedeutet
hingegen, zwei verschiedene Rechtssysteme zu kennen und sowohl in Frankreich als auch in Deutschland arbeiten zu können.

Das CJFA bietet als einzige universitäre Einrichtung auf deutschem Boden den Studierenden die Möglichkeit, alle für eine Ausbildung im nationalen Recht erforderlichen Lehrveranstaltungen zu besuchen und sich gleichzeitig im Recht des Nachbarlandes zu spezialisieren. Das Recht des Nachbarlandes wird somit nicht anstelle des eigenen Rechts, sondern zusätzlich parallel zu diesem behandelt.

Den Studierenden stehen hierfür drei Varianten offen. Alle diese Varianten beginnen mit dem Studium des französischen und deutschen Rechts am Centre Juridique Franco-Allemand der Universität des Saarlandes; das dritte Jahr schließt einen kompletten (Variante A und C) oder teilweisen Aufenthalt in Frankreich mit ein. Eines vorweg: Die Wahl einer Variante hat keinerleiAuswirkungen darauf, wo, das heißt in welchem Land, der zukünftige Beruf ausgeübt wird.

VARIANTE A :

Diese Variante richtet sich an Studierende, die in erster Linie den Erwerb einer französischen Berufsqualifikation anstreben, und einen französischen concours vorbereiten möchten.
Sie wird daher gewöhnlich von Studierenden gewählt, die ein französisches Abitur haben oder die vorrangig eine französische Juristenausbildung wünschen. Den Unterricht der Variante A zu besuchen bedeutet aber keineswegs, ausschließĺich in Frankreich arbeiten zu müssen, im Gegenteil: Diese Variante ermöglicht es den französischen oder den deutschen Arbeitsmarkt zu wählen. Damit dies gewährleistet werden kann, ist mehr als ein Drittel des Stundenumfangs der französischen Licence ausschließlich der Lehre des deutschen Rechts gewidmet.

Das dritte Jahr der Licence findet in Frankreich statt.

Variante A kann in Partnerschaft mit drei französischen Universitäten gewählt werden: der Université de Lorraine (integrierter Studiengang in Partnerschaft mit der Deutsch-Französischen Hochschule mit Doppelabschluß der Licence), der Université Paris II-Assas (Studiengang, der mit dem Programm BerMüPa in Verbindung steht) oder der Université de Strasbourg (in Verhandlung).

Bewerber, die die Variante A wählen, müssen sich vor dem 15. Mai bei der jeweiligen französischen Partneruniversiät (Lorraine /Paris II / Strasbourg) und am CJFA bewerben.

Für eine Bewerbung muss das elektronischen Formular des CJFAausgefüllt, sowie zwei schriftliche Bewerbungsunterlagen an die gewählte Partneruniversität und das CJFA gesendet werden.

VARIANTE B :

Diese Variante richtet sich an Studierende, die in erster Linie den Erwerb einer deutschen Berufsqualifikation mit dem Ziel der ersten juristischen Staatsprüfung anstreben.

Variante B ist zugleich die einzige Variante, die vollständig auf das Staatsexamen vorbereitet, welches Zugangsvoraussetzung für den deutschen juristischen Arbeitsmarkt ist. Mit Erhalt der französischen Licence ist aber auch ohne weiteres eine Berufsausübung in Frankreich möglich. Variante B ermöglicht es daher die Licence des französischen Rechts parallel zum vollständigen Studium der deutschen Rechtswissenschaft zu erwerben. Das dritte Jahr findet in Saarbrücken und Saargemünd/Metz statt.

Die Bewerbung für diese Variante besteht aus zwei verschiedenen Bewerbungen: einer Bewerbung beim CJFA, die vor dem 15. Juli eingegangen sein muss  (formulaire de candidature électronique + schriftliche Bewerbungsunterlagen), sowie einer Bewerbung für den Studiengang Rechtswissenschaft an der Universität des Saarlandes, welche ebenfalls vor dem 15. Juli eingegangen sein muss.

VARIANTE C :

Bewerber, die die ersten beiden Jahre der Licence am CJFA absolvieren, und ihr Studium im dritten Jahr der Licence (L3) an einer französischen Universität ihrer Wahl fortsetzen möchten (dies kann auch eine der Partneruniversitäten der Variante A sein), haben die Möglichkeit, sich für die Variante C zu bewerben. Das Programm dieser Variante basiert auf den Lehrveranstaltungen der Variante A, die Einschreibungen und die Bewerbungen erfolgen jedoch nach den Bedingungen der Variante B.

Variante C richtet sich unter anderem auch an Studierende aus Nicht-EU-Staaten, die eine Aufenthaltsgenehmigung für Deutschland besitzen.

Achtung: Die Bewerbungsunterlagen für Variante C müssen alle für die Variante A erforderlichen Unterlagen enthalten, und um die Ergebnisse des Abiturs ergänzt werden. Anhand der Zeugnisse aus 1ère und terminale werden die Bewerber zu einem eventuellen Bewerbungsgespräch eingeladen, welches im Juni in Straßburg stattfindet.

Bei Fragen zur Vorgehensweise bei der Bewerbung, erreichen Sie das Sekretariat des CJFA per Email (cjfa[at]uni-saarland.de) oder unter folgender Telefonnummer: 00 49 681 302 2121.

Deutsch-Französischer Zukunftsdialog

Die Deutsche Gesellschaft für Auswärtige Politik (DGAP) und das Institut français des relations internationales (Ifri) haben im Jahr 2007 den »Deutsch-französischen Zukunftsdialog« zur Förderung junger Nachwuchsführungskräfte ins Leben gerufen. Im Mittelpunkt des Projekts, das in Zusammenarbeit und mit Förderung der Robert Bosch Stiftung durchgeführt wird, steht der Aufbau eines deutsch-französischen Netzwerks aus Berufseinsteigern und Doktoranden, die einen besonderen Bezug zum Nachbarland haben.

Bereits zum neunten Mal können die Deutsche Gesellschaft für Auswärtige Politik (DGAP), das Institut français des relations internationales (Ifri) und die Robert Bosch Stiftung im Jahr 2015 das Programm „Deutsch-französischer Zukunftsdialog“  ausschreiben. Nach Italien im Jahr 2014 wird der Zukunftsdialog dann mit einem Seminar in Großbritannien zu Gast sein.

Zielgruppe des Projekts sind deutsche und französische Hochschulabsolventen, die ihre berufliche Laufbahn in den Bereichen Politik, Verwaltung, Wirtschaft, Wissenschaft, Medien oder Technik begonnen haben. Auch Doktoranden können an dem Programm teilnehmen.

Die Bewerbungsfrist ist der 31. Januar 2015.

Weitere Informationen finden Sie unter: http://www.zukunftsdialog.eu/de/

 

Podiumsdiskussion: Der Aufstieg nationalpopulistischer Parteien – eine Gefahr für Europa?

Anlässlich der Deutsch-Französischen Woche veranstaltet das Frankreichzentrum der Universität des Saarlandes am 22. Januar 2015 um 18.30 Uhr im Festsaal des Rathauses St. Johann in Saarbrücken einer Podiumsdiskussion unter der Leitfrage „Der Aufstieg nationalpopulistischer Parteien – eine Gefahr für Europa?“.  

Enttäuscht von den etablierten Parteien sympathisieren immer mehr Bürger Europas mit linken wie rechten Populisten, was die Ergebnisse der Europawahlen im Mai verdeutlicht haben. Während der Veranstaltung diskutieren und erörtern französische, deutsche und griechische Experten die Hintergründe und die Bedeutung des europaweiten Anstiegs des Nationalpopulismus. Es soll untersucht werden, wie dem Aufstieg dieser politischen Gruppen begegnet werden kann. Ebenso stellt sich die Frage, ob es die gewählten populistischen Parteien trotz ihrer Differenzen schaffen, ihren Wahlerfolg im Europaparlament tatsächlich in politisches Kapital umzuwandeln. Weiterführend soll aufgezeigt werden, ob der europäische Integrationsprozess in Gefahr ist.

Es diskutieren auf dem Podium Prof. Dr. Anthi Wiedenmayer (Universität Aristoteles Thessaloniki/Gastprofessorin an der Universität des Saarlandes), Dr. Florian Hartleb (Politikwissenschaftler, Wilfried Martens Centre for European Studies, Brüssel) sowie Prof. Dr. Nicolas Hubé (Université Paris 1 Panthéon-Sorbonne).

Um Anmeldung wird bis zum 15. Januar 2015 gebeten: fz@mx.uni-saarland.de.

Weitere Informationen finden Sie auf der Homepage des Frankreichzentrums.

Vortrag: „Eine Laufbahn bei der EU? – Möglichkeiten und Voraussetzungen einer EU-Karriere“

Am Freitag, den 12. Dezember 2014 findet in der Zeit von 12 bis 14 Uhr in den Räumen der MBA School der Vortrag

„Eine Laufbahn bei der EU? –
Möglichkeiten und Voraussetzungen einer EU-Karriere“

mit Diskussion statt. Referentin ist Frau Ulrike Seibel (WeltWeit Leben). Die Teilnahme ist kostenlos. Um Anmeldung bis 10. Dezember 2014 an info@mba-europe.de wird gebeten.

Weitere Informationen entnehmen Sie bitte dem Beigefügten PDF-Dokument.

 

Frankreichseminar des Justizministeriums Nordrhein-Westfalen

Das Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen lädt Rechtsreferndarinnen und Referendare zu einem Frankreichseminar nach Paris ein. Das Programm richtet sich insbesondere an Referendarinnen und Referendare, die sich als berufliche Perspektive eine Arbeit mit Bezug zum französischen Recht vorstellen können und die bereits Erfahrungen in diesem Bereich gesammelt haben.

Weitere Informationen finden Sie in den beigefügten Anhängen.

 

 

Exzellenzpreis der Deutsch-Französischen Hochschule für Absolvent des CJFA

Die Deutsch-Französische Hochschule (DFH) ehrt jedes Jahr gemeinsam mit ihren Wirtschaftspartnern die besten Absolventen deutsch-französischer Studiengänge: 2014 erhalten insgesamt sechs Absolventen den mit 1.500 Euro dotierten Exzellenzpreis. Unter den Preisträgern ist Matthieu Bertozzo, der an der Universität des Saarlandes und der Université de Lorraine den Studiengang „Deutsche und französische Rechtswissenschaft“ absolviert hat. Die Preisverleihung findet am 21. November um 18 Uhr in der Französischen Botschaft in Berlin statt.

Matthieu Bertozzo hat seine Licence, den Bachelorabschluss der französischen Juristenausbildung, im Studiengang „Droit“ in diesem Jahr mit der besten Durchschnittsnote aller Studiengänge der Université de Lorraine abgeschlossen. Derzeit absolviert er ein Masterstudium an der Université Panthéon-Assas in Paris und macht ein Praktikum beim französischen Parlament. 

Die Exzellenzpreise für hervorragende deutsch-französische Studienabschlüsse wurden 2002 vom Club des Affaires Saar-Lorraine und der Deutsch-Französischen Hochschule (DFH) initiiert. Als Netzwerk von über 175 Hochschuleinrichtungen in Deutschland und Frankreich fördert die DFH insgesamt 166 integrierte binationale und trinationale Studiengänge. Jährlich schließen rund 1.200 Studenten ihr deutsch-französisches Studium erfolgreich ab. In diesem Jahr werden die Exzellenzpreise gefördert vom Club des Affaires Saar-Lorraine, der Fédération Nationale des Travaux Publics, dem Hauptverband der Deutschen Bauindustrie e.V., der Rechtsanwaltsgesellschaft Schultze & Braun GmbH sowie dem Lions Clubs Senlis Creil Chantilly und Recklinghausen. 

Mit dem Studiengang „Droit“ bietet das Centre Juridique Franco-Allemand (CJFA) an der Saar-Uni einen zweisprachigen Studiengang an, der ein Grundstudium im französischen sowie im deutschen Recht beinhaltet.

5. Karrieretag der rechts- und wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät

5. Karrieretag der rechts- und wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät

Am 19. November 2014 veranstaltet die rechts- und wirtschaftswissenschaftliche Fakultät der Universität des Saarlandes zum fünften Mal den Fakultätskarrieretag der Rechts- und Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät. Studenten und Absolventen können sich an Informationsständen der ausstellenden Unternehmen über Stellenangebote informieren, Berufschancen ausloten und erste Kontakte knüpfen.

Zugleich werden sich diverse Unternehmen in Vorträgen vorstellen. Unter anderem wird Frau Dr. Florence N’Diaye, Programmbeauftragte des CJFA, von 13.00 Uhr bis 13.30 Uhr die verschiedenen Möglichkeiten vorstellen, um Anwalt in der Großregion zu werden. 

Mehr Informationen finden Sie unter http://www.myjobfair.de/fakultaetskarrieretage/fakultaetskarrieretage-2014/19-11–universitaet-des–saarlandes–rechts–wirtschaftswissenschaftliche-fakultaet/

Neuer „Guide de l’étudiant francophone“ online abrufbar

Ab sofort ist die aktualisierte Version des Guide de l’étudiant francophone online abrufbar. Diese Infobroschüre richtet sich an frankophone Studieninteressierte und Studierende und enthält viele nützliche Informationen zum Universitätsstudium in Deutschland, zu den frankreichorientierten Studienmöglichkeiten und zu den interkulturellen Angeboten an der Universität, aber auch praktische Tipps und Kontakte für ausländische Studierende.

Sie können den Guide hier herunterladen.