Bijus Dissertationspreis 2024

Auch dieses Jahr vergibt das Centre juridique franco-allemand der Universität des Saarlandes erneut den Bijus Dissertationspreis. Der Preis zeichnet rechtswissenschaftliche Dissertations- oder Habilitationsschriften im französischen Recht oder in der deutsch-französischen Rechtsvergleichung in deutscher Sprache aus. Die Dotierung des Preises beträgt jeweils 1000 €.

Folgende Bewerbungsbedingungen gelten für den Dissertationspreis:
Die Bewerbungsfrist endet am 31. Mai 2024. Zur Bewerbung können Dissertations- und Habilitationsschriften eingereicht werden, welche zwischen dem 1. September 2022 und dem 31. Mai 2024 abgeschlossen und begutachtet worden sind.
Alle weiteren Informationen finden sich auf bijus.eu. Fragen können jederzeit an prixbijus@cjfa.eu gerichtet werden.

Treffen bezüglich des Frankophonie-Stipendiums

Treffen bezüglich des Frankophonie-Stipendiums

Am 14. Dezember 2022 um 14h kamen an der Universität des Saarlandes der Staatssekretär im Ministerium der Justiz, Dr. Jens Diener, der Dekan der juristischen Fakultät, Prof. Dr. Christoph Gröpl, die Direktoren des Centre juridique franco-allemand (CJFA), Prof. Dr. Philippe Cossalter und Prof. Dr. Julien Dubarry, und der Vize-Dekan der juristischen Fakultät der Universität von Montréal, Prof. Dr.  Michel Morin sowie Studierende der ersten beiden Studienjahre zusammen, um die Anfang 2022 geschlossene Hochschulkooperation zwischen der Universität des Saarlandes und der renommierten Université de Montréal zu begehen. Anlass hierzu gab die Rückkehr der ersten Studenten, die nach Montréal, Kanada entsandt wurden. Einleitend rief Herr Prof. Gröpl den anwesenden Gästen die bedeutenden Beziehungen zwischen der Frankophonie und der Universität des Saarlandes in Erinnerung. Daran anschließend bedankte sich Herr Prof. Cossalter bei Herrn Dr. Diener für die Finanzierung des Frankophonie-Stipendiums, das den zukünftigen Austausch zwischen beiden Universitäten sowie die Entsendung weiterer Studierenden nach Kanda finanziell absichert. Indes hob Prof. Julien Dubarry hervor, dass das CJFA nicht nur den Austausch mit der Region Québec betreibt, sondern überdies mit der renommierten Pariser Anwaltsschule (Ecole de Formation du Barreau (EFB)) kooperiert. Im Rahmen dieser Zusammenarbeit besteht für angehende deutsche Juristen die Möglichkeit eine Station ihres Referendariats in Paris zu absolvieren; im Gegenzug können französische élèves-avocats der EFB eine Station ihrer Ausbildung im Saarland mit begleitenden Veranstaltungen am CJFA und am saarländischen Oberlandesgericht absolvieren. Weiterhin unterstrich der Staatssekretär, Herr Dr. Diener, seinerseits die Bedeutung des CJFA für die deutsch-französische Juristenausbildung im Saarland und kündigte die Fortführung des Frankophonie-Stipendiums in den nächsten zwei Jahren aus Haushaltsmitteln des saarländischen Landtages an. Daran schloss sich ein Grußwort von Prof. Michel Morin an, welcher die Universität de Montréal vorstellte und ihren exzellenten Ruf herausstellte. Abschließend bedankten sich die entsandten Studenten, William Nick Strebert und Riad Sadki, bei den anwesenden Professoren sowie dem Herrn Staatssekretär, die ihnen diese Erfahrung ermöglicht haben und teilten ihre Eindrücke, die sie in Kanada sammeln durften, mit den anwesenden Gästen.

Studienaufenthalt in Montreal für zwei ehemalige Studenten des CJFA

Studienaufenthalt in Montreal für zwei ehemalige Studenten des CJFA

Das Centre juridique franco-allemand (CJFA), die Juristische Fakultät der Universität des Saarlandes und die Université de Montréal haben für 2021 eine neue Partnerschaft vereinbart. Vor diesem Hintergrund wurden nun zwei Studierende – Riad Sadki und William Nick Strebert – nach Montréal entsendet, um die trinationale Zusammenarbeit mit Leben zu füllen. Nach dem Abschluss des deutsch-französischen Grundstudiums an der Université de Lorraine widmen sie sich nun ihrer Schwerpunktbereichsausbildung. Der französische Schwerpunkt ist als Besonderheit der juristischen Ausbildung an der Universität des Saarlandes hervorzuheben. Im Rahmen des Mitacs Globallink-Programms fertigen die Studierende ihre Seminararbeit in Montréal, Québec an. Dieses Programm richtet sich an Absolventen des ersten Universitätszyklus, denen es ermöglicht wird, unter der Aufsicht kanadischer Professoren an juristischen Themen zu forschen. Die Finanzierung übernahm einerseits das saarländische Justizministerium andererseits die Mitacs-Stiftung. Die Professoren Pascale Dufour sowie Cathérine Piche begleiten die Studierenden bei ihren Recherchen. Letztere wurde seit ihrer Ernennung an den obersten Gerichtshof in Québec von Herrn Prof. Pierre Larouche ersetzt.
Vor Ort setzt sich Riad Sadki eingehend mit dem Prinzip der Rechtssicherheit sowie deren Umsetzung in den verschiedenen Jurisdiktionen auseinander. William Nick Strebert beschäftigt sich seinerseits mit Fragestellungen des Investorenschutzes und der Schiedsgerichtsbarkeit, welche das 2017 beschlossene Umfassende Wirtschafts- und Handelsabkommen (CETA) aufwirft. Überdies erhalten die Studierende erste Einblicke in das kanadische Recht und müssen sich erstmals mit den Rechtssystem des Common Law auseinandersetzen. Herauszustellen ist insbesondere die Teilnahme an der Einweihung einer traditionellen Wandmalerei anlässlich des kanadischen Tages der Wahrheit und Versöhnung mit den Ureinwohnern. Letztere gaben den saarländischen Studierenden einen Einblick in ihre Kultur und Bräuche. Dieser Aufenthalt weitet den Blick der Studierenden und sie kehren mit einer fundierten Perspektive auf das deutsche sowie französische Recht zurück, das sie in ihrem weiteren Werdegang fruchtbar machen können.

Zusammenarbeit zwischen der Universität des Saarlandes und der Universität Vilnius

Zusammenarbeit zwischen der Universität des Saarlandes und der Universität Vilnius

Am 23. Februar 2022 ist Professor Philippe Cossalter, Direktor des Centre juridique frano-allemand, zu Besuch bei einem Partner der Universität des Saarlandes, der renommierten Universität Vilnius. Im Februar 2019 hatten wir mit dem Dekan Tomas Davulis die Unterzeichnung eines Erasmus-Abkommens vereinbart. Ab Juni 2019 war unsere Annäherung mit der Teilnahme von Prof. Cossalter an der 15. deutsch-französisch-litauischen Sommeruniversität besiegelt, die in diesem Jahr mit dem Treffen des Nanterre Network mit unseren Kollegen der Universitäten Paris Nanterre und Postdam korrespondierte. Nachdem die Pandemie diese Dynamik unterbrochen hatte, mussten wir den Austausch wieder aufnehmen.

Dies ist mit dem Treffen von Philippe Cossalter mit dem Prodekan für Studienangelegenheiten der juristischen Fakultät von Vilnius Haroldas Šinkūnas gelungen. Es wurden gute Perspektiven für die Zusammenarbeit besprochen, angefangen mit der Erneuerung unseres Erasmus-Abkommens und seiner entschlossenen Umsetzung.

Treffen im Februar 2022 zwichen Prof. Dr.  Haroldas Šinkūnas, Vizedekan der Juristische Fakultät Vilnius und Prof. Dr. Philippe Cossalter
Treffen im Februar 2022 zwichen Prof. Dr. Haroldas Šinkūnas, Vizedekan der Juristische Fakultät Vilnius und Prof. Dr. Philippe Cossalter
Frankophonie-Stipendium

Frankophonie-Stipendium

Am Donnerstag, dem 27. Januar 2022, überreicht Roland Theis , Staatssekretär für Justiz des Saarlandes, dem Präsidium der Universität, der Dekanin der Juristischen Fakultät der Universität des Saarlandes und den Direktoren des CJFA offiziell die Urkunde, die die Zusage des Justizministeriums symbolisiert, ein Frankophonie-Studium in Höhe von 10.000 Euro zu finanzieren.

Das Frankophonie-Studium wird ab 2022 jedes Jahr zwischen mehreren Studenten aufgeteilt, die ein Studium der Rechtswissenschaften in einem französischsprachigen Land außerhalb Frankreichs und der Großregion absolvieren möchten.

Die ersten Stipendien könnten dazu beitragen, unsere reiche Zusammenarbeit mit der renommierten Université de Montréal zu unterstützen.

Unser Dank gilt dem Staatssekretär für Justiz für seine unermüdliche Unterstützung.

In Anwesenheit von (von links nach rechts) Prof. Dr. Cornelius König, Vizepräsident für Internationalisierung und Europa, Prof. Dr. Philippe Cossalter, Direktor des Centre juridique franco-allemand, Roland Theis, Staatssekretär für Justiz und Bevollmächtigter für Europaangelegenheiten des Saarlandes, Prof. Dr. Anne-Marie Matusche-Beckmann, Dekanin der @Rechtswissenschaftlichen Fakultät, Prof. Dr. Julien Dubarry, Direktor des Centre juridique franco-allemand.
Onlinesprachkurse für Studierende der DFH

Onlinesprachkurse für Studierende der DFH

ie Deutsch-Französische Hochschule und die Deutsch-Uni Online (DUO) bieten kostenfreie Online-Sprachkurse für Ihre Studierenden an.
Die Online-Sprachkurse der DUO:

  • trainieren alle Sprachfertigkeiten
  • bereiten auf das Studium an der Partnerhochschule vor
  • führen in wissenschaftliche Arbeitstechniken ein
  • vermitteln Fachsprache und -wissen für das Studienfach
  • stellen das deutsche oder französische Hochschulsystem vor

Muttersprachliche Tutoren begleiten den Lernprozess der Studierenden. 

Für mehr Informationen:

Registrierung für einen DUO Kurs:

  1. Gehen Sie auf die DUO Seite www.deutsch-uni.com/dfh > Anmeldung.
  2. Geben Sie bitte Ihre Hochschule und Ihren Studiengang an.
  3.  Wählen Sie das gewünschte DUO-Modul und Ihren gewünschten Kursstarttermin. Anschließend erhalten Sie von uns eine E-Mail mit Ihren Benutzerdaten.
  4. Deutschlernende legen bitte die DUO-Kurseinstufung unter DUO Shop > Meine Daten ab.

Französischlernende bitten wir, uns Ihren letzten Sprachnachweis für Französisch zuzuschicken. Im Anschluss erhalten Sie von uns eine verbindliche Teilnahmebestätigung für Ihren gewünschten Kurs.